D'Sau
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06.02.14

EGON & CO

 Schwarzwälder Bote vom 20. März 2002

"Egon & Co."
Sehr unterhaltsamer Abend im Haus des Gastes / Spontaner Auftritt der "Schorle-Band"

Schonach. Trotz wenigen Zuschauern sorgten "Egon & Co." am Samstag abend für super Stimmung im Haus des Gastes. Zu einem kurzen, spontanen Auftritt erklomm auch die "Schorle-Band" in geschrumpfter Besetzung die Bühne. Die Sympathien der Schonacher Zuhörer flogen den "Ale-Mannen-Rockern" nur so zu.

Nicht die Masse macht es, sondern die Qualität: An diesen Leitsatz hielten sich auch Egon Kuss und seine vier Musiker. Kaum auf der Bühne, wurde auch schon das erste Highlight des Konzerts geboten. Bei "Der Hut muss mit", ein Song aus dem Album "Einfach Tierisch", lieferte "Schorle" alias Wolfgang Schyle gleich ein erstes Gastspiel. Kurzerhand wurde ihm eine Mundharmonika in die Hand gedrückt und er gab eine tolle Einlage zum Besten.

"Egon & Co." legten gleich nach und spielten ihr sicherlich bekanntestes und erfolgreichstes Stück: "Stell dir vor du wärsch ä Sau". Die Zuhörer waren begeistert. Quer durch den Alltag zogen sich die Inhalte der Lieder der Band. Neben viel Applaus ernteten die Musiker immer wieder laute Lacher oder leise, verschmitzte Schmunzler. Uli Eith am Saxophon glänzte in vielen Songs mit tollen Soli und verausgabte sich dabei ganz schön. Auch Gerhard Berthold, genannt "Chiro", an der Lead- und Rhythmus-Gitarre sorgte für einige gekonnte Einlagen und zeigte viel Spielfreude. Solide Rhythmusarbeit lieferte Schlagzeuger Jürgen Brander, besser bekannt als "Gogi", ab. Zur Band gehört auch Bassgitarrist Udo Heindke, der in dem Lied "Wer nint is und wer nint ka, geht zu Post oder Isebahn" als Postler besungen wurde.

Zweimal gab es eine kurze Verschnaufpause für die Musiker, die sich auch an Klassiker ran wagten So zum Beispiel an "Let it be" von den Beatles, die sie in der Mundart-Fassung "Lass es si" zum Besten gaben. Quer durch die verschiedensten Musikstile spielten sich "Egon & Co.". Ihr Heimatort Brigachtal spielte in den Texten oft eine wichtige Rolle. Ob beim "Sauna-Boogie-Woogie" oder der "Rosegass": Die tiefe Verwurzelung kam immer gut zur Geltung.

Nach der zweiten Pause spielte eine verkleinerte "Schorle-Band" nochmals kurz auf und der "Flieger" von "Steckle" alias Ralph Schneider erntete wie gewohnt reichlich Applaus. Zum Abschluss ließ Egon vor guter Laune sprühend noch einige Vierzeiler vom Stapel und ohne eine Wiederholung von "Der Hut muss mit" zusammen mit "Schorle" durfte die Band nicht nach Hause fahren.

Von Evi Wittig

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